Es gibt eine ganze Reihe von gutartigen Hautveräderungen, die mehr oder weniger auffällig sind. Jeder Mensch ist in der ein oder anderen Art und Weise davon betroffen. Meist sind die Veränderungen so typisch, dass die Diagnose leicht gestellt werden kann. In den meisten Fällen bereiten die gutartigen Hautveränderungen keine Beschwerden und können sich auch nicht in bösartiges Gewebe umwandeln, so dass die operative Entfernung, wenn überhaupt, aus kosmetischen Gründen vorgenommen wird. Gutartige Hautveränderungen, wie z.B. seborrhoische Keratosen "Alterswarzen" oder kleine Fibrome (kleine gestielte Hautauswüchse), werden häufig aus rein kosmetischen Gründen entfernt. In anderen Fällen entfernt man Hautveränderungen, weil sie verdächtig aussehen und eine feingewebliche Untersuchung klären soll, ob möglicherweise bösartige Zellveränderungen vorliegen. Dies gilt z.B. für Nävi (Leberfleck oder Muttermal), die sich plötzlich verändern. Solche Warnsymptome können Grössenzunahme, Farbveränderungen oder Blutungen sein. Auch Muttermale, die in sehr grosser Zahl auftreten, grösser als 5 mm sind oder unregelmässig begrenzt oder gefärbt sind, gelten als kontrollbedürftig.